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Blog Die Bedeutung der IT-Sicherheit für Gebäude: Ein Blick hinter die Kulissen
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Die Bedeutung der IT-Sicherheit für Gebäude: Ein Blick hinter die Kulissen

20. Juni 2024
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IT-Sicherheit in der DEOS Gebäudeautomation

Die Bedeutung der IT-Sicherheit für Gebäude: Ein Blick hinter die Kulissen

In einer Welt, die von Technologie durchdrungen ist, reicht die Sicherheit von Gebäuden nicht mehr allein auf physische Maßnahmen wie Schlösser und Alarmanlagen. Die zunehmende Vernetzung von Geräten und Systemen hat die IT-Sicherheit zu einer entscheidenden Komponente gemacht, um Gebäude vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedeutung der IT-Sicherheit für Gebäude und Gebäudeautomation und welche Schritte unternommen werden können, um sie zu gewährleisten. Informieren Sie sich jetzt und erstellen Sie sich Ihr Sicherheitskonzept für Ihr Gebäude!

Sicherheit in der Gebäudeautomatisierung

Die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe

Laut Gartner*¹ werden die Ausgaben für Sicherheitslösungen weltweit weiter steigen, was auf die wachsende Bedrohung von Cyberangriffen hinweist. Schon im Jahr 2018 lagen die Ausgaben für Sicherheitslösungen bei 96,3 Milliarden Dollar.

Unternehmen setzen zunehmend auf intelligente Produkte und Lösungen, um ihre Produktivität und betriebliche Effizienz zu steigern. Diese Vorteile der Konnektivität und Digitalisierung erhöhen jedoch auch die Anfälligkeit für Cyberrisiken. Im Jahr 2013 rangierte Cyberkriminalität im Global Risk Management Survey von Aon*² noch auf Platz 18. Im Jahr 2023 liegt das Cyber-Risiko in Deutschland sogar auf Platz 2, direkt hinter dem Rohstoffpreisrisiko/Materialknappheit. Weltweit liegt 2023 das Cyber-Risiko auf Platz 1

Ein beunruhigendes Szenario entsteht, wenn zum Beispiel ein IT-Netzwerk durch Malware oder Social-Engineering-Angriffe kompromittiert wird. Hacker oder böswillige Mitarbeiter könnten sich so Zugang zum Gebäude und seinen vernetzten Systemen verschaffen. Die Folgen können verheerend sein, da nicht nur Daten kompromittiert werden, sondern auch physische Systeme wie die Beleuchtung, das Brandschutzsystem und das Zutrittskontrollsystem manipuliert werden können.

Die Entwicklung der technischen Gebäudeausrüstung

Die Bedeutung der IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation ist stark angestiegen, da mehr Gebäudeautomationslösungen über das Internet zugänglich sind und die “Internet of Things” (IoT) expandieren. Die Integration mit anderen Geräten ist nun essentiell, bringt aber auch neue Angriffsmöglichkeiten für Cyberkriminelle mit sich. Im Gegensatz zur herkömmlichen IT sind in der Gebäudeautomation nicht nur Daten, sondern auch physische Gebäudeeinrichtungen gefährdet, wie Lüftungssysteme, Beleuchtung und Türen. Ein Angriff auf die Gebäudeautomation kann daher potenziell sicherheitsrelevante Auswirkungen auf das Gebäude selbst haben. Das Risiko hängt von Sensibilität und Integration der Gebäudeautomation ab.

Vor- und Nachteile der Digitalisierung

  • Reduzierung von Schadstoffemissionen

    Die Verbesserung des Energiemanagements und der Energieeffizienz kann dazu beitragen, den CO2-Ausstoß von Gebäuden signifikant zu reduzieren.

  • Remote-Zugriff und -Verwaltung

     Digitale Lösungen ermöglichen es den Nutzern, das Gebäude aus der Ferne zu überwachen und zu verwalten, was die Flexibilität und die Reaktionsfähigkeit erhöht.

  • Steigerung der Unternehmensproduktivität

    Die Integration von Technologie in Gebäude und Arbeitsplatzgestaltung kann die Effizienz steigern und wichtige Daten liefern, um die Unternehmensleistung zu optimieren.

  • Verbesserte betriebliche Effizienz

    Durch die Nutzung von Gebäudedaten kann man fundierte Entscheidungen treffen, basierend auf Echtzeitdaten zu Heizung, Lüftung, Klimatisierung, Beleuchtung und Beschattung.

  • Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass sie auch potenzielle Nachteile mit sich bringt –
    insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit.

    Warum ist IT-Sicherheit für Gebäude wichtig?

    Die Integration von IT-Systemen in Gebäuden bietet zahlreiche Vorteile, birgt jedoch auch potenzielle Risiken, da vernetzte Systeme anfällig für Cyberangriffe sind. Ein Hacker, der Zugriff auf die IT-Infrastruktur eines Gebäudes erlangt, könnte nicht nur sensible Daten stehlen, sondern auch physische Systeme manipulieren, wie zum Beispiel Zugangskontrollsysteme, sodass die Hacker sich selbst Zugang zu Ihrem Gebäude geben können. 

    Herausforderungen der IT-Sicherheit in Gebäude

    Eine der größten Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit für Gebäude ist die Vielfalt der vernetzten Geräte und Systeme. Von Überwachungskameras bis hin zu Zugangskontrollsystemen – jedes Gerät kann eine potenzielle Eintrittspforte für Hacker sein, wenn es nicht ordnungsgemäß gesichert ist. Veraltete Software, unsichere Konfigurationen und mangelnde Schulung des Personals stellen weitere Schwachstellen dar.

    IT-Sicherheit auf allen drei Ebenen in der Gebäudeautomation: das “Defense in Depth”

    Die Anlagensicherheit, Netzwerksicherheit und Systemintegrität sind entscheidende Aspekte für die IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation. Ein mehrschichtiger Ansatz, das einem Konzept namens „Defense in Depth” folgt, ist erforderlich, um Anlagen sowohl rundum als auch tiefengestaffelt zu schützen.

    Anlagensicherheit

    Anlagensicherheit bezieht sich auf physische Zugangskontrollen, wie Gebäudesicherheit und Zugangskarten. Kontinuierliche Sicherheitsüberwachung und -analysen helfen dabei, sicherheitsrelevante Ereignisse zu erkennen und zu klassifizieren. Betreiber erhalten regelmäßige Statusberichte über den Sicherheitsstatus der Anlage.

    Netzwerksicherheit

    Netzwerksicherheit umfasst den Schutz von Automatisierungsnetzwerken vor unbefugtem Zugriff. Dazu gehören die Segmentierung von Netzwerken, die Nutzung von Firewalls und VPNs sowie die Einrichtung einer demilitarisierten Zone (DMZ) für sicheren Datenaustausch. Außerdem sollten die Fernwartungszugänge zum Internet kontrolliert und gesichert werden. 

    Systemintegrität

    Die Sicherung der Systemintegrität beinhaltet den Schutz von Automatisierungssystemen vor unbefugtem Zugriff, die Authentifizierung von Benutzern und die Härtung von Systemen gegen Angriffe. Besonderes Augenmerk liegt außerdem auf dem Schutz von Know-how und der Zugriffsberechtigung.

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    Auswirkungen von Cyberangriffen auf Unternehmen

    Ruf- und Markenschäden: In der heutigen vernetzten Welt bleibt kein Unternehmen unberührt von den potenziellen Auswirkungen von Cyberangriffen. Ein Cyberangriff kann zu schwerwiegenden Ruf- und Markenschäden führen. Die Manipulation von Daten oder Prozessen kann nicht nur das Vertrauen der Kunden erschüttern, sondern auch rechtliche Konsequenzen und finanzielle Verluste für das Unternehmen nach sich ziehen.

    Ausfallzeit durch Betriebsstörungen: Die Betriebsstabilität eines Unternehmens kann durch Cyberangriffe erheblich beeinträchtigt werden, vorwiegend, wenn diese die Steuerung von Betriebssystemen betreffen. Störungen in der Gebäudeautomation oder physischen Sicherheitssystemen können zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, angefangen von vorübergehenden Betriebsstörungen bis hin zu potenziell lebensbedrohlichen Situationen. Die Sicherheit dieser Systeme ist daher von entscheidender Bedeutung, um kontinuierliche Geschäftsabläufe zu gewährleisten.

    Beeinträchtigung der Bonität: Die finanzielle Stabilität eines Unternehmens kann durch Cyberangriffe oder mangelnde Vorbereitung darauf erheblich gefährdet sein. Rating-Agenturen berücksichtigen zunehmend das Risiko von Cyberangriffen bei der Bewertung der Bonität von Unternehmen. Ein erfolgreicher Cyberangriff kann nicht nur zu direkten finanziellen Verlusten führen, sondern auch das Vertrauen der Investoren und Geschäftspartner beeinträchtigen, was langfristige Auswirkungen auf die Bonität des Unternehmens haben kann.

    Erhöhte Versicherungskosten: Unternehmen, die unzureichende Sicherheitsmaßnahmen gegen Cyberangriffe ergreifen, können mit erhöhten Versicherungskosten konfrontiert werden. Versicherungsunternehmen bewerten das Risiko von Cyberangriffen genau und passen ihre Preise entsprechend an. Unternehmen, die nicht nachweisen können, dass sie angemessene Maßnahmen zur Stärkung ihrer Cyberresilienz ergriffen haben, laufen Gefahr, höhere Preise zu zahlen und möglicherweise Probleme bei der Abwicklung von Versicherungsansprüchen zu haben.

    Maßnahmen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit in Gebäuden

    Zunächst sollten alle potenziell gefährdeten Komponenten und danach das Risiko dieser Attacken ermittelt werden. Das Ausmaß dieses Risikos variiert je nach der Häufigkeit, mit der die Gefahr auftritt (Einschätzung des Eintritts) sowie dem potenziellen Schaden, der dadurch entstehen könnte. Je höher das Risiko, desto stärker sollten die Komponenten geschützt werden.

    Die größten Risikofaktoren sind meistens: 

    • Der Mensch: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen über Sicherheits-Best-Practices informiert werden, um Phishing-Angriffe, Social Engineering und andere Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern.
    • Mangelnde Authentifizierung und Autorisierung: Schwache oder standardmäßige Passwörter, unsichere Zugriffssteuerung und mangelnde Überprüfung der Benutzeridentität können unbefugten Zugriff ermöglichen.
    • Veraltete Software und Firmware: Nicht aktualisierte Betriebssysteme, Anwendungen und Geräte-Firmware können bekannte Sicherheitslücken enthalten, die von Angreifern ausgenutzt werden können.
    • Fehlende Verschlüsselung: Daten, die zwischen den Geräten in der Gebäudeautomation übertragen werden, sollten verschlüsselt sein, um Abhören und Manipulation durch Dritte zu verhindern.
    • Mangelnde Segmentierung des Netzwerks: Wenn das Gebäudeautomationsnetzwerk nicht richtig segmentiert ist, können Angreifer sich von einem kompromittierten Gerät aus im gesamten Netzwerk bewegen.

     

    Die grundlegenden Maßnahmen für eine gute IT-Sicherheit bei der Gebäudeautomation sind folgende:

    • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der IT-Infrastruktur: Es ist wichtig, dass alle vernetzten Geräte und Systeme regelmäßig auf Schwachstellen überprüft und auf dem neuesten Stand gehalten werden.
    • Strenge Zugangskontrolle: Der Zugriff auf sensible Systeme sollte streng kontrolliert und nur autorisierten Personen gewährt werden. Dies kann durch die Implementierung von mehrstufigen Authentifizierungsmethoden erreicht werden.
    • Schulung des Personals: Mitarbeiter sollten über die Risiken von Cyberangriffen informiert und geschult werden, wie sie verdächtige Aktivitäten erkennen und darauf reagieren können.
    • Verschlüsselung von Daten: Sensible Daten sollten verschlüsselt werden, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, insbesondere während der Übertragung über Netzwerke.
    • Einsatz von Sicherheitstechnologien: Firewall, Intrusion Detection Systeme und Antivirus-Software sind nur einige Beispiele für Sicherheitstechnologien, die dazu beitragen können, Gebäudesysteme zu schützen.

    IT-Sicherheit bei DEOS

    Höchste Sicherheit mit Remote Services

    Das Secure Connect Portal bietet eine Reihe von Remote Services, die ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten. SSL-Verschlüsselung leitet den vertraulichen Datenverkehr über HTTPS, während sichere VPN-Verbindungen eine geschützte Kommunikation ermöglichen. Automatische Sicherheitsupdates sorgen dafür, dass das System immer auf dem neuesten Stand ist und potenzielle Sicherheitslücken geschlossen werden.

    Gebäudeleittechnik OPENweb Cloud

    Auch die Gebäudeleittechnik OPENweb Cloud setzt auf höchste Sicherheit. Regelmäßige Wartung, Virenscans und SSL-Verschlüsselung garantieren die Integrität der Daten. Darüber hinaus bietet die Implementierung einer 2-Faktor-Authentifizierung eine zusätzliche Sicherheitsebene, um unberechtigte Zugriffe zu verhindern.

    DDC-Controller und IT-Security

    Die DDC-Controller sind auf höchste Betriebssicherheit ausgelegt. Ein redundanter Systemaufbau gewährleistet die ständige Verfügbarkeit, während HTTPS und eine integrierte Firewall den Schutz vor externen Bedrohungen erhöhen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit der Gebäudeautomation zu gewährleisten und potenzielle Angriffsvektoren zu minimieren.

    Connect-Box mit höchster IT-Sicherheit

    Die Connect-Box bietet höchste IT-Sicherheit durch eine SSL-verschlüsselte VPN-Verbindung. Diese sichere Verbindung gewährleistet einen geschützten Betrieb und schützt sensible Daten vor unberechtigtem Zugriff. Durch den Einsatz modernster Sicherheitstechnologien wird ein Höchstmaß an Sicherheit für die Gebäudeautomationsinfrastruktur gewährleistet.

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    Fazit

    Die Sicherheit von Gebäude und Gebäudetechnik geht weit über physische Maßnahmen hinaus und umfasst heute auch die Sicherheit der IT-Struktur. Angesichts der zunehmenden Vernetzung von Geräten und Systemen ist es entscheidend, dass Gebäudeeigentümer und -betreiber die erforderlichen Schritte unternehmen, um ihre digitale Infrastruktur vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Durch die Planung und Implementierung von Best Practices und den Einsatz moderner Sicherheitstechnologien können Gebäude sicherer und widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe werden.

    *¹ Gartner ist ein globales Forschungs- und Beratungsunternehmen, das sich auf Informationstechnologie und verwandte Bereiche spezialisiert hat. Es bietet Fachwissen, Analysen, Berichte und Beratungsdienste im Bereich IT-Sicherheit für Unternehmen in verschiedenen Branchen.

    *² Aon ist ein globales Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, das sich unter anderem auf Risikomanagement spezialisiert hat. Der Global Risk Management Survey von Aon ist eine umfassende Studie, die alle zwei Jahre durchgeführt wird, um die aktuellen Risiken und Herausforderungen zu identifizieren, mit denen Unternehmen weltweit konfrontiert sind.

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