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Blog Energiemanagement im Gebäude
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Energiemanagement im Gebäude

6. Februar 2023
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Ansicht der LoRaWAN Energiezähler auf verschiedenen Endgeräten

Frühzeitiges Handeln lohnt sich!

Gebäude sind wahre Energiefresser! Etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs der EU gehen allein auf den Gebäudesektor zurück. Im Zuge des europäischen Green Deals von 2019 hat sich die Bundesregierung daher zum Ziel gesetzt, den Energiebedarf des Gebäudebestands bis 2050 um 80 Prozent zu reduzieren. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Smart Buildings. Sie sind der Schlüssel für eine effizientere Energienutzung in Gebäuden der Gegenwart und Zukunft. Um die Ziele des Green Deals zu erreichen, existiert ein Portfolio an politischen Maßnahmen das regelmäßig ergänzt wird und bei denen das Energiemanagement im Mittelpunkt steht. Zu nennen sind hierbei die Heizkostenverordnung, das Energiedienstleistungsgesetz und die EU Taxonomie ESG. Warten Sie nicht erst, bis Sie unter Zugzwang geraten, sondern profitieren Sie schon heute von einem intelligenten Energiemanagement in Ihrem Gebäude oder ihrer Liegenschaft.

HKVO - Heizkostenverordnung

Die Heizkostenverordnung (HKVO / HeizkostenV) regelt die Abrechnung von Heiz- und Warmwasserkosten im Miet-, Nutzungs- bzw. Wohneigentümerverhältnis. Ziel ist es, die monatlichen Energieverbräuche und Kosten für Heizen und Warmwasser transparenter zu machen. Dies schafft ein Bewusstsein für den energetisch effizienten Gebäudebetrieb und ermöglicht es so die Energieverbräuche zu senken. Neueingebaute Zähler müssen daher seit dem 01.12.2022

  • fernablesbar,
  • interoperabel mit Systemen anderer Hersteller bzw. Anbieter und
  • anschließbar an ein Smart Meter Gateway

sein. Bis zum 31.12.2026 muss grundsätzlich eine Nachrüstung erfolgen, bei der nicht-fernablesbare Messtechnik durch neue fernablesbare Messtechnik ersetzt wird, die interoperable und SMGW-kompatibel ist. Mit smarten Mess- und Erfassungsgeräten zur Fernablesung bietet DEOS eine praxisnahe und schnell umsetzbare Lösung, welche die Anforderungen der HKVO erfüllt. Zudem haben Sie Ihre visualisierten Verbräuche mit unserer herstellerneutralen IoT-Plattform pro.Building Suite jederzeit im Blick.

EDL-G - Energiedienstleistungsgesetz

Alle Nicht-KMU jeder Branche sind nach dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G §8) dazu verpflichtet, entweder

  • ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach der ISO 50001 oder
  • ein nach EMAS validiertes Umweltmanagementsystem oder
  • die Durchführung von Energieaudits nach EN 16248-1

gegenüber dem BAFA nachzuweisen. DEOS schafft mit smarter Sensorik sowie Steuer- und Regelungstechnik die idealen Voraussetzungen für die Anbindung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Dank kabelloser LoRaWAN-Technologie ist somit auch eine einfache Integration eines Energiemanagements in Bestandsgebäuden möglich.

EU-Taxonomie-Verordnung 2020/852

Ihnen liegt die Umwelt am Herzen und Sie möchten sich als nachhaltiges Unternehmen präsentieren? Damit sich ein Unternehmen als nachhaltig ausgeben kann, ist eine Einordnung nach der EU-Taxonomie nötig. Hierbei handelt es sich um ein Klassifizierungssystem, mit dem wirtschaftliche Aktivitäten nach wissenschaftlichen Kriterien als nachhaltig eingestuft werden. Die Umsetzung eines effizienten Energiemanagements ist hierfür von zentraler Bedeutung. Die EU-Taxonomie bildet zudem die Grundlage für das Corporate Sustainability Reporting Directive, welches große und gelistete Unternehmen zur Veröffentlichung von Energiereportings verpflichtet und schrittweise ab 2024 eingeführt wird. Des Weiteren sollen in Zukunft bestimmte Unternehmensanleihen als nachhaltig eingestuft werden können, die sogenannten EU Green Bonds. Auch hier bildet die EU-Taxonomie die Grundlage zur Klassifizierung.

Energieeffizienz steigern durch Intelligentes Energiemanagement

Beim Betrieb von Gebäuden wird an vielen unterschiedlichen Stellen Energie benötigt. Modernes Facility Management bzw. technisches Gebäudemanagement betrachtet die verschiedenen gebäudetechnischen Anwendungen als ein großes Ganzes und versucht die maximale Energieeffizienz bei gleichzeitig optimalem Komfort zu realisieren. Ziel ist das intelligente Zusammenspiel von Heizung, Lüftung, Klimatechnik, Beleuchtung und Verschattung sowie die Abstimmung auf das Nutzungsverhalten und äußere Einflüsse wie z.B. das Wetter. Ein Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass Energie nur dann eingesetzt wird, wenn sie benötigt wird. Beispielsweise werden Heizungen in Räumen automatisch heruntergeregelt, wenn diese nicht belegt sind. Darüber hinaus ermöglichen Energiemonitoring und -Reporting die Identifizierung von Energiefressern im Gebäude, beispielsweise veraltete oder nicht richtig eingestellte Anlagenkomponenten.

Transparentes Energiemonitoring und -Reporting

Grundlage des Energiemanagements ist es, Transparenz über alle Energieflüsse in einem Gebäude oder einer Liegenschaft zu schaffen. Dank moderner Softwarelösungen zum Energiemonitoring lassen sich Gebäudedaten bequem aus der Ferne auslesen, auswerten und steuern. Dadurch können Potentiale zur Energieeinsparung identifiziert und die Grundlage für Investitionen geschaffen werden. Zudem lassen sich im Tagesgeschäft kurzfristig Sollwerte anpassen und Störungen identifizieren, ohne dass ein Techniker vor Ort benötigt wird. Mit der pro.Building Suite stellt DEOS eine Cloud-basierte IoT-Plattform bereit, welche es Nutzern ermöglicht auf einfachste Weise Transparenz und Kontrolle über ihre Gebäudedaten zu erlangen. Dazu werden die gebäudetechnischen Anlagen herstellerneutral angebunden und deren Daten verarbeitet und visualisiert. Lassen Sie sich von einer Vielzahl an nützlichen Funktionen begeistern!

  • Pro.Dashboard: Behalten Sie den Live-Überblick über Energieverbräuche, Raumtemperaturen und andere Ist-Daten
  • Report: Gestalten Sie individuelle Reports und lassen Sie sich diese automatisch in bestimmten Intervallen und an ausgesuchte Personen ausgeben
  • Cockpit: Kreieren Sie eine individuelle Bedienoberfläche und steuern Sie Ihr Gebäude über ein Device Ihrer Wahl

Energiemanagement: Wenn Klimaschutz gut fürs Portemonnaie ist

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist es ein wichtiges Anliegen, die CO2-Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren. Der Gebäudesektor spielt dabei eine entscheidende Rolle, da in diesem ein wesentlicher Anteil der Treibhausgasemissionen verursacht wird. An dieser Stelle ist somit wirksamer Klimaschutz möglich! Grundsätzlich gibt es hier drei Optimierungsansätze:

  • Dekarbonisierung des Energiebezugs, insbesondere durch die Nutzung erneuerbarer Energien
  • Minderung des Energiebedarfs durch Einsatz effizienterer Anlagen und Dämmung von Gebäuden und Anlagen
  • Steigerung der Energieeffizienz durch intelligente Steuerung der Energieflüsse

Ein Energiemanagementsystem erfüllt dabei nicht nur letzteren Punkt, sondern unterstützt durch die Schaffung von Transparenz auch die Identifikation von Ineffizienzen. Durch entsprechende Optimierungen können Energieeinsparungen verwirklicht werden, wodurch der Ausstoß von CO2 vermieden und das Klima geschont wird.

Und auch aus wirtschaftlicher Sicht ist Energiemanagement ein Gewinn. In Zeiten stark steigender Energiepreise kann der Anteil der Betriebskosten für Strom, Gas und Co. so beträchtlich gesenkt werden.   Insbesondere in Bestandsgebäuden sind Einsparungen von bis zu 40 Prozent möglich, sodass sich Energieeffizienzmaßnahmen bereits nach kürzester Zeit amortisieren.

 Beispiel:

Durch die Einführung eines intelligenten Energiemanagements in einem Bürogebäude mit einer Fläche von 20.000 m² kann der Gasverbrauch um 30 Prozent reduziert werden.

Jährlicher Energieverbrauch:
240 kWh/m² * 20.000 m² = 4.800.000 kWh

Bei einem Gaspreis von 6 ct/kWh ergeben sich jährliche Gesamtkosten von 288.000 €

Nach Einführung des Energiemanagements ergibt sich eine Reduktion von 30 % der Gaskosten und es ergibt sich eine jährliche Kostenersparnis von 86.400 €

Vorteile vom Energiemanagement

  • Bezug von Fördergeldern möglich

  • Verbesserung des Images

  • Erfüllung aktueller und zukünftiger rechtlicher Pflichten

  • Überblick über Energieverbräuche

  • Zentrale effiziente Steuerung

  • Vorausschauende Planung von Wartungsarbeiten

  • Klimaschutz durch CO2-Einsparungen

  • Angenehmes Raumklima

  • Schnelle Meldung und Behebung von Störungen

  • Kostensenkungen durch Energieeffizienz

  • Einsatzgebiete vom Energiemanagement

    Energiemanagement als Bestandteil des Gebäudemanagements ist in allen Nutzgebäuden wie Bürogebäuden, Hotels, Schulen, Flughäfen oder im Einzelhandel sinnvoll und ratsam. Die DEOS AG bietet eine breite Produktpalette aus den Bereichen Sensorik & Aktorik, Schalt- und Regelungstechnik und Managementsoftware. So können wir Ihnen eine optimale Lösung zusammenstellen, die das Maximum an Energieeffizienz aus ihrer Immobilie herausholt.

    Wer denkt, Energiemanagement sei nur in Neubauten ein Thema, der vergibt womöglich kostbare Chancen. Denn gerade ältere Gebäude bieten große Einsparpotentiale, welche durch das Nachrüsten mit einem modernen Energiemanagementsystem ausgeschöpft werden können (Retrofit). Durch die nachträgliche Installation von Schalt- und Regelungstechnik wird eine intelligente Gebäudeautomation ermöglicht sowie Transparenz über Gebäudedaten und Energieverbräuche geschaffen. Stark vereinfacht werden Nachrüstungen durch den Einsatz von LPWAN-Technologie wie LoRaWAN zur drahtlosen Anbindung von Sensorik und Anlagenkomponenten an die TGA-Regelung, da aufwendige Kabellegung entfällt.  LoRaWAN-fähige Sensoren der DEOS AG verfügen über lange Batterielaufzeiten von bis zu 10 Jahren, wodurch ein wartungsarmer Betrieb gewährleistet wird.

    Bei einer Nachrüstung herkömmlicher Heizkörper mit dem LoRaWAN Heizkörperthermostat DEOS TEO sind auf einfachste Art und Weise hohe Energieeinsparungen umsetzbar. Kein Auf- und Zudrehen durch Mitarbeiter mehr – die Heizleistung wird zentral gesteuert und intelligent an Gegebenheiten wie die Raumbelegung angepasst. Dabei ist das Thermostat völlig wartungsfrei, denn dank thermoelektrischer Energieladung ist kein Batteriewechsel nötig.

    Finanzielle Unterstützung gefällig?

    Die Bundesregierung unterstützt Sie bei der Einführung eines Energiemanagementsystems mit Fördergeldern und Kreditvergaben. Bezuschusst werden dabei

    • die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik,
    • die Sensorik,
    • eine Energiemanagement-Software.

    Unter dem Fördermodul 3 bezuschusst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ihre Investition mit bis zu 15 Millionen Euro bei einer Förderquote von bis zu 40 % der förderfähigen Investitionskosten.

    Wenn Sie stattdessen einen Kredit benötigen, vergibt das KfW zu gleichen Förderbedingungen Kredite in einer Höhe von bis zu 25 Mio. Euro mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 55 %. Eine Kombination beider Förderprogramme ist nicht möglich.

    Interesse geweckt?

    Dann kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen weiter.