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Blog Smart Metering mit intelligenten Messsystemen
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Smart Metering mit intelligenten Messsystemen

20. Januar 2023
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Ansicht eines Smart Meter Messsystems in der Gebäudeautomation

Smart Meter werden verpflichtend

Zählersysteme werden smart! Seit Ende 2021 trat mit Erneuerung der Heizkostenverordnung (HKVO) die schrittweise Einführung fernablesbarer und interoperabler Messsysteme in Kraft. Demnach müssen herkömmliche Messsysteme bis 2026 durch fernablesbare, interoperable und Smart Meter Gateway kompatible Messsysteme ersetzt werden. Von der Regelung betroffen sind sowohl Wohngebäude als auch Nicht-Wohngebäude.

Was sind Smart Meter?

Smart Meter sind intelligente Messsysteme, die aus einem digitalen Gas-, Wasser-, oder Stromzähler und einem Kommunikationsmodul, dem Smart Meter Gateway bestehen. Sie ersetzen in vielen Fällen klassische analoge Zähler. Smart Meter sind bidirektional kommunikationsfähig, das bedeutet, dass sie Informationen mitteilen können, außerdem können sie Daten empfangen und verarbeiten. Die Digitalisierung der Verbrauchsdaten hat einen entscheidenden Vorteil: Eine Auslesung der Messeinrichtungen vor Ort ist nicht mehr nötig. Stattdessen können Sie über das Smart Meter Gateway verschlüsselt an den Stromanbieter, Messstellenbetreiber oder Gebäudebetreiber gesendet werden. Außerdem kann das Smart Meter Gateway mit gebäudeinternen Energieverbrauchern und -Erzeugern kommunizieren und diese ansteuern.

Intelligenter Strombezug durch Smart Meter

Doch warum sollten Smart Meter mit der Gebäudetechnik kommunizieren? Durch Smart Metering lässt sich der Stromverbrauch intelligent steuern. Das ist zum Beispiel sinnvoll, um den Strom einer gebäudeeigenen Stromproduktion auszunutzen. So kann eine Wärmepumpe oder Ladestation mit günstigem Strom aus einer Photovoltaikanlage versorgt werden, wenn gerade viel Strom produziert wird. Das macht Smart Meter zu einem Bestandteil der Gebäudeautomation.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit von Smart Metern wird in Zukunft eine große Rolle spielen. Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet voran und bis 2030 soll der Anteil an der Stromerzeugung bei 80 % liegen. Aufgrund der schwankenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energien wie Sonnen- und Windenergie wird es zukünftig immer mehr dynamische Stromtarife geben. Dabei schwankt der Strompreis im Tagesverlauf und orientiert sich an aktueller Einspeisung und Nachfrage. Smart Meter können flexible Stromverbraucher dann mit Strom versorgen, wenn der Preis besonders günstig ist. Sie sind somit Teil des sogenannten Smart‑Grids, der intelligenten Steuerung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch im Stromnetz.

Smart Meter als Teil eines Smart Buildings

Unter Smart Buildings bzw. intelligenten Gebäuden versteht man die interne Vernetzung und intelligente Steuerung der Gebäudetechnik. Smart Metering kann als Bestandteil dessen die Transparenz über Verbräuche in den verschiedenen Bereichen erhöhen. Über eine Internet-of-Things-Plattform können Gebäudebetreiber ihre Verbrauchsdaten jederzeit einsehen und sie sich visualisiert ausgeben lassen. So können Unregelmäßigkeiten erkannt und Potentiale zur Erhöhung der Energieeffizienz identifiziert werden. Darüber hinaus können Zuständige über die IoT-Plattform Berichte erstellen und versenden lassen und so bequem ihrer Reportingpflicht nachkommen. Mit der pro.Building Suite bieten wir eine vollumfängliche IoT-Lösung, mit der Sie Ihre Verbräuche stets im Blick haben.

Vorteile von Smart Metern

  • Keine aufwändige Zählersuche im muffigen Keller

  • Überblick über Verbrauchsdaten

  • Intelligenter Strombezug

  • Visualisierung und Berichtausgabe in IoT-Plattform

  • Erkennung von Unregelmäßigkeiten

  • Identifikation von Einsparpotentialen

  • Automatisiertes Reporting

  • Unsere herstellerneutrale IoT Plattform

    In der IoT-Plattform pro.Building Suite werden alle gesammelten Verbrauchsdaten aufbereitet und für den Endnutzer in praktischen Dashboards visualisiert. Sowohl Facility Manager als auch Gebäudenutzer können so auf die individuellen Verbrauchsdaten per Standardbrowser oder App zugreifen und werden für Ihre Energieverbräuche sensibilisiert. Aufgrund der einfach strukturierten Dashboards können auch Nicht-Techniker aktuelle Verbräuche einsehen und diese in Bezug zum Vormonat, dem Vorjahr oder auch dem normierten Durchschnittsverbraucher vergleichen.

    Von Vorteilen profitieren

    Der große Vorteil unserer IoT-Plattform: Die Zähler- sowie Gebäudestruktur werden 1:1 digital abgebildet und legen den Grundstein für den digitalen Gebäudezwilling. So wird die Vielzahl an Messsystemen und Sensoren eindeutig und für Jedermann nachvollziehbar erfasst und transparent für das Facility Management bzw. technische Gebäudemanagement dargestellt. Über offene Schnittstellen können z. B. historische Daten importiert werden oder die Gebäude-/Energiedaten einem weiteren System (z. B. Abrechnungssysteme) bereitgestellt werden.

    Neben den Energiedaten nimmt die DEOS IoT-Plattform auch weitere Gebäudedaten wie Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt oder Betriebsinformationen der TGA-Anlagen auf. In Kombination mit einem vorhandenen Gebäudeautomationssystem bietet die IoT-Plattform erweiterte Funktionen, um den Anlagenservice und den Gebäudekomfort zu verbessern. Unser hoher Anspruch an Datenschutz, Datensicherheit und Interoperabilität rundet die DEOS Smart Metering Lösung ab.

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