„Hier schlummert enorm viel Potenzial“
Seit exakt einem Jahr führt der 58-jährige Diplom-Kaufmann Thomas Patzelt im Vorstand der DEOS AG das Unternehmen gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Plüth. Und in der aktuellen wirtschaftlichen Situation vergleicht er den Rheiner Spezialisten für Gebäudeautomation gerne mit einem Schnellboot: „In einer solchen Marktsituation ist dieses kleine Schnellboot viel agiler und besser zu bedienen als zum Beispiel ein großer Tanker“.
Seit seinem Einstieg hat Thomas Patzelt die Unternehmensplanung im Rekordtempo vorangetrieben. „Wir wollen das Unternehmen nachhaltig in die Zukunft entwickeln. Und dabei wird auf junge Teams gebaut, die künftig mehr Verantwortung übernehmen. Dabei drehen wir in der DEOS AG derzeit an vielen Stellen, und einiges auch auf links“, sagt der Manager schmunzelnd. Und er fügt absolut selbstbewusst hinzu: „Hier schlummert enorm viel Potenzial. Man kann mit diesem Unternehmen noch sehr viel mehr machen“.
Thomas Patzelt
Patzelt ist überzeugt davon, dass die DEOS AG in einem sehr intakten Markt unterwegs ist, der durch die großen Themen der Zeit getrieben wird. „Gebäude werden immer intelligenter und smarter, um vor allem die Energieeffizienz immer weiter zu steigern. Wir bedienen hier eines der großen Themen unserer Zeit“, berichtet Patzelt.
Generell betont Patzelt, dass die Mitarbeiter das entscheidende Potential eines jeden Unternehmens sind. „Wir nehmen die Leute mit und investieren dafür sehr viel Zeit. Ein gutes Unternehmen ist nur erfolgreich, wenn auch die Mitarbeiter überdurchschnittlich gut sind. Dafür braucht man Leute, die mit Herzblut arbeiten – und auch bereit sind, für die Firma durchs Feuer zu gehen“, lautet das Credo des 58-Jährigen für das „Schnellboot DEOS“. Und er ist für die Zukunft absolut optimistisch, denn: „Das Team zieht voll mit“.
Für den Markt habe DEOS „tolle Entwicklungen in der Pipeline“. Das Portfolio werde an allen wesentlichen Stellen weiterentwickelt und ergänzt“. Und auch in der Kundenbindung will Patzelt neue Wege gehen. DEOS soll nach seiner Vorstellung das Unternehmen mit dem größten Fan-Anteil auf dem Markt der technischen Gebäudeausstatter werden. „Erst wenn jemand ein Fan eines Unternehmens ist, dann ist er ein richtiger Kunde“, lautet Patzelts Devise.
Grundsätzlich geht der DEOS Vorstand davon aus, dass das Unternehmen eher unbeschadet durch die Wirtschaftskrise kommen wird. Auch, weil aktuell die Kapazitäten genutzt werden, weiteres Wachstumspotenzial in den Märkten mit passgenauen Produkten und Angeboten in den Fokus zu nehmen. Und weil alle mitziehen und die mittelfristigen Perspektiven sehr gut sind, geht Patzelt davon aus, dass er nach seinem Engagement bei DEOS in einigen Jahren mit einer seiner weiteren Erfolgsstorys in den Ruhestand gehen wird.